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Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel
(Hochschullehrerin für Politikwissenschaften an der Universität Passau, Wissenschaftliche Leitung des Gesellschaftlichen Instituts München)

im Gespräch mit

Richard C. Schneider
(Sohn von Shoah-Überlebenden, Publizist, ehem. ARD-Korrespondent in Tel Aviv)

Eindrücke von der Veranstaltung

 

Aus der Forschung zu Holocaust-Überlebenden weiß man, was das Schweigen über schlimme Erlebnisse auslösen kann: Bei ihren Kindern oder sogar noch bei späteren Generationen können psychisch bedingte Krankheiten auftreten. Viele Holocaustüberlebende sind Zeit ihres Lebens schwer traumatisiert. Die Gewalterfahrung wirkt sich auch auf ihre Nachkommen aus und ist auch ein gesellschaftliches Phänomen. Hier soll die Perspektive der Opfer und deren Nachkommen hinsichtlich der Spätfolgen eingenommen werden. Welche transgenerationalen Wirkungen haben die systematische Verfolgung und systematisch betriebene Vernichtung der Juden in Europa? Zunächst wird auf die psychosozialen Spätfolgen der Nazi-Verfolgung auf Seiten der allgemein Überlebenden eingegangen. Im Anschluss wird uns Richard C. Schneider von seinen Erfahrungen und Erlebnissen berichten.

 

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