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Vortrag, Podium und kleine Diskussionsrunden
Digital über Zoom

Bereits über 75 Jahre sind seit dem Holocaust vergangen, doch antisemitische Vorbehalte und Angriffe nehmen kein Ende. So wurde im Jahr 2019 die Synagoge in Halle angegriffen; der mit Helmkamera ausgerüstete Täter überträgt die Tat live ins Internet. Innerhalb von Minuten wird das Video in unzähligen Foren verbreitet. Davon nicht genug – das Ziel des Täters ist nicht nur die Synagoge, sondern vor allem die Verbreitung im Netz: Er wollte andere zur Nachahmung anregen.

Derzeit werden über 13.000 Rechtsextreme als gewaltorientiert eingestuft, antisemitische Straftaten sind um 17 Prozent gestiegen. Woher kommt der „leibhaftig gewordene Hass“ (Verfassungsschutzchef Haldenwang)? Welche Dynamiken stehen dahinter?

Für diese Diskussion haben wir Spezialisten eingeladen, mit denen wir nach Impulsreferaten und einem Podium in kleinen Gruppen ins Gespräch kommen können.

Begrüßung:      Corinna Wagner (GIM)

Grußworte:     Dr. Philipp Hildmann (Leiter Kompetenzzentrum, HSS)

Podiumsgäste:

  • Dr. Alexander Yendell: Soziologe, Leipziger Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus an der Univ. Leipzig.
  • Dr. Florian Hartleb: Politikwissenschaftler (Eichstätt/Sachsen-Anhalt), Autor u.a. Einsame Wölfe. Der neue Terrorismus rechter Einzeltäter.
  • Andreas Franck: Oberstaatsanwalt und Antisemitismusbeauftragter der Generalstaatsanwaltschaft München
  • Vertreterin der B.U.D. Bayern: Beratung und Unterstützung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt oder Bedrohung.
  • Corinna Wagner: Moderation

Anmeldung über info@gimuenchen.de

Dies ist eine Veranstaltung des Wertebündnisprojektes „Antisemitismus. Nein Danke!“ unter der Leitung des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts München (Projektleitung: Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel) in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung. Schirmherrschaft Frank-Walter Steinmeier (Festjahr 2021 JLID)

   

 

 

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