Begrüßung:
Dr. Thomas Wellenhofer
(Stiftungsvorstand der BEA)
Moderation:
Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel
(Univ. Passau, Vors. GIM)
Podiumsgast:
Ahmed Mansour
(Islamismusexperte, Deutsch-israelischer Psychologe und Autor, Spezialist für Extremismusprävention und Deradikalisierung)
Der muslimisch motivierte Antisemitismus ist einerseits unterschwellig, „leise“ oder gar unsichtbar, andererseits wendet er sich vehement und „laut“ gegen Jüdinnen und Juden. Er verbreitet sich durch Narrative über Juden in Familien, in Moscheen oder Medien. Auch wenn sich der muslimisch motivierte Antisemitismus weder allgemein auf den Islam, noch pauschal auf alle Muslime bezieht, geht es um eine spezifische Ausprägung von Judenhass, die besondere Kennzeichen aufweist und daher spezifische Konsequenzen mit sich bringt. Wir wollen hier den Ursachen auf den Grund gehen, die Verbindungen von der muslimischen Welt zu Europa schaffen und nicht zuletzt diskutieren, welche Auswirkungen dies auf unsere demokratische Gesellschaft hat oder haben kann. Ist es der westliche Antisemitismus, der sich in der arabischen Welt breit gemacht hat, oder liegen die Ursachen tiefer? Was hat das alles mit der Kampagne BDS zu tun? Wo sind die Überschneidungspunkte oder gar die Kooperationen verschiedener Antisemitismen?
Anmeldung: info@gimuenchen.de