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In den letzten beiden Jahrhunderten befanden sich deutscher Nationalismus und abendländische Identität zumeist im Konflikt miteinander, auch wenn sie gelegentlich miteinander verbunden werden. Hatte das Abendland zunächst noch für eine vornationale Gemeinschaft gestanden, für die lateinisch geprägte Christenheit oder Europa, so wurde es später zunehmend zur kulturellen und politischen Kontrastfolie für die deutsche Nationalbewegung. Wie hat sich dies entwickelt? Welche Überlegungen haben sich zur Idee des „deutschen oder europäischen Abendlandes“ entwickelt?

Referentin: PD Dr. habil. Karin Schnebel

Anmeldung: info@gimuenchen.de

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