Was verstehen wir unter religiösem Extremismus? Worin unterscheidet dieser sich von sog. Sekten? Und was hat dies mit Verschwörungsglaube oder gar mit Esoterik zu tun? Oberflächlich betrachtet unterlaufen manche Gruppierungen den Staat durch ihre fanatische Haltung zu ihrer Religion, was vielfach mit der freiheitlich-demokratischen Ordnung nicht vereinbart werden kann. Aber ist es nicht eine Motivation von radikalen religiösen Gruppen oder rechter Esoterik, sich eben gerade nicht öffentlich zu zeigen bzw. Vernetzungen und Querfrontstrategien zu betreiben? Was aber geschieht, wenn diese Gruppierungen plötzlich Verschwörungsideen nacheifern? Und ab wann stellen die Aktivitäten des religiös motivierten Weltanschauungsextremismus‘ unsere Staatsordnung in Frage?
Referenten: Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel, Dr. Matthias Pöhlmann
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