Podiumsgast:
Burak Yilmaz
Burak Yilmaz berät den Bundestag zu Antisemitismus und hat das Bundesverdienstkreuz für seine Arbeit erhalten.
Moderation:
Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel
Hochschullehrerin für Politikwissenschaften an der Universität Passau, Wissenschaftliche Leitung des Gesellschaftlichen Instituts München
Aufzeichnung der Veranstaltung:
Zur Veranstaltung:
Immer wieder gab es in Deutschland propalästinensische Demonstrationen mit antisemitischen Parolen und Hasstiraden gegen Israel. Zudem gab es wiederholt Übergriffe durch Muslime auf Juden, auch auf jüdische Kinder in Schulen. Bei solchen Ereignissen stellt sich die Frage: Ist Antisemitismus unter Muslimen oder unter Menschen mit Migrationshintergrund besonders stark verbreitet?
Nun herrscht seit dem 7.10.2023 in Israel erneut Krieg. Ausgelöst wurde dieser durch den Überfall und die grauenhaften Übergriffe der Terrororganisation Hamas. Weltweit sind Menschen als Reaktion auf die Angriffe der islamistischen Hamas auf Israel auf die Straße gegangen. Doch erneut gab es auch Kundgebungen gegen Israel, Muslime feierten die Morde der Hamas mit dem Verteilen von Süßigkeiten. Nach den Vergeltungsangriffen Israels auf Stellungen der Hamas im Gazastreifen haben sich die Proteste islamischer Organisationen verstärkt. Auch in Deutschland kam es zu Ausschreitungen. Wieder stellt sich die Frage: Gibt es einen „importierten Antisemitismus“? Welche Auswirkungen hat der Krieg in Israel auf Muslime in Deutschland und weltweit und wie muss unsere Gesellschaft damit umgehen? Auf der anderen Seite steht der Vorwurf des antimuslimischen Rassismus im Raum. Wie kann unter diesen Vorzeichen ein offener gesellschaftlicher Dialog zustande kommen? Über diese und weitere Fragen diskutiert {PD Dr. Karin Schnebel}, wissenschaftliche Leiterin des Gesellschaftswissenschaftlichen Instituts München, mit dem Autor {Burak Yilmaz}. Diskutieren Sie mit!