Podiumsgäste:
Hiltrud Schönheit (Vorsitzende des Katholikenrats München)
Georgios Siomos (Archimantid der Orthodoxen Metropolie München)
Gönül Yerli (Vize-Direktorin des islamischen Forum Penzberg)
Moderation:
Privatdozentin Dr. Karin Schnebel
Lange Zeit dachte man, dass durch die fortschreitende Säkularisierung Religionen bald der Vergangenheit angehören würden. Doch Globalisierung und Modernisierung führen nicht nur zu Kirchenaustritten, sondern auch zum Rückzug in kleine Religionsgemeinschaften. Dies zeigt sich nicht nur daran, dass die Zahl unterschiedlicher kleiner Religionsgemeinschaften rapide ansteigt, sondern auch daran, dass sogar der Erfolg von Yogakursen darauf zurückzuführen ist, dass Menschen die Spiritualität ebenso suchen wir transzendentale Erfahrungen. Statt in traditionellen Institutionen werden diese nun anderweitig ausgelebt oder ergänzt. Auch Menschen islamischen Hintergrundes ziehen sich stärker in ihre Gemeinschaften zurück. Wie wird sich dies entwickeln? Wie wird sich die Spaltung zwischen nicht-religiösen und religiösen Menschen entwickeln? Welche Konflikte könnten dadurch entstehen und welche Möglichkeiten gibt es diesen präventiv entgegenzutreten? Wie gehen die Religionen mit der Frage der Geschlechtergerechtigkeit um? Nach einem kurzen Einführungsvortrag soll mit den Podiumsgästen darüber diskutiert werden.
Anmeldung: info@gimuenchen.de