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Bis vor einiger Zeit dachte man, dass man den Antisemitismus überwinden könne. Man glaubte, dass den Menschen das Dritte Reich und seine schrecklichen Folgen eine Lehre gewesen wäre. Derzeit treten aber antisemitische Verschwörungstheorien wieder ganz offen ans Tageslicht. Laut Daten des Verfassungsschutzes gibt es rund fünf antisemitische Übergriffe täglich. Schon 2006 verbrannten Jugendliche im sachsen-anhaltinischen Pretzien bei einer öffentlichen „Sonnenwendfeier“ ein Exemplar der „Tagebücher der Anne Frank“, und ein 16-jähriger, ebenfalls in Sachsen-Anhalt, wurde von Mitschülern gezwungen, mit einem Schild „Ich bin am Ort das größte Schwein, ich lass mich nur mit Juden ein“ über den Schulhof zu laufen. Im Oktober 2019 kam es schließlich zu dem schrecklichen Anschlagsversuch auf eine Synagoge in Halle. Die Aufzählung lässt sich weiterführen und reicht bis zu antisemitischen Verschwörungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Helfen Verschwörungstheorien zum Verbreiten antisemitischer Ideen? Woher kommen sie? Wie kann sich dieses gefährliche Phänomen entwickeln?

In Kooperation mit den Volkshochschulen Reutlingen und Backnang. Organisierende Volkshochschule ist die VHS Winnenden Teilnahme kostenlos. Anmeldung erforderlich. Gefördert aus dem Aktionsfonds REFLEX der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.

Referentin: Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel

Anmeldung: bei der VHS Winnenden oder an info@gimuenchen.de

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