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Kritik an der Politik von Israel kann doch kein Antisemitismus sein. Das ist die Meinung von vielen. Aber wo hört Kritik auf und wo beginnt die Infragestellung der Heimat der Jüdinnen und Juden? Gerade der „globale Süden“ betrachtet Israel als neue Form der Kolonialisierung und schreckt nicht dafür zurück, dies als antisemitische Manifestation kundzutun.

Unter dem Label der Meinungs- oder Kunstfreiheit werden hierbei die Symbolkräfte des Dritten Reiches verwendet; eine Neuauflage antisemitischer Inhalte kann derzeit in vielen Organisationen in der Bundesrepublik und auch in der Zivilbevölkerung mit steigender Tendenz beobachtet werden. Gerade die Kampagnen BDS (Boycott, Divestment, Sanctions) verbreitet sich mit rasanter Geschwindigkeit und schreckt auch vor Teilen der Engagierten in den Kirchen nicht zurück. Israelskeptische oder auch -feindliche Meinungen breiten sich immer weiter aus. Schnell stellen sich linke Aktivisten, muslimisch motivierte Israelskeptiker, gläubige Christen oder auch Verantwortungsträger der Kirchen auf die Seite des „globalen Südens“.

Referentin: Priv.-Doz. Dr. Karin Schnebel

 

 

Bildquelle: Von Takver – originally posted to Flickr as Israel – Boycott, divest, sanction, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11924576
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