Antisemitismus ist Gegenwart, hat aber auch eine lange Geschichte. Der Workshop führt in die Anfänge der Judenfeinschaft bereits in der Antike und spannt den Bogen historisch vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen den Unterschied zwischen Antijudaismus und Antisemitimus kennen. Ebenfalls gibt es Hinweise auf unterschiedliche Antisemitismen in Europa und etwa im Nahen Osten sowie in der islamischen Welt, was angesichts des Migrationshintergrundes nicht weniger Schülerinnen und Schüler von Bedeutung ist. Neben dieser mehr kognitiven Betrachtung steht die praktische Einübung zu Workshops mit jungen Menschen zum Thema Antisemitismus. Der Seminarleiter hat wiederholt zum historischen Antisemitismus publiziert und ist Vorsitzender der Synagogenstiftung Ichenhausen, kennt also sowohl die theoretischen wie auch die praktischen Hintergründe des Phänomens Antisemitismus.
Prof. Klaus Wolf
Anmeldung: info@gimuenchen.de
Zu dieser Veranstaltung gibt es 3 Termine, von denen mindestens 2 besucht werden müssen. Mehr Information finden Sie hier.
In den Multiplikatorenschulungen werden die Multiplikatoren darin ausgebildet, Workshops selbst zu halten.
Im Rahmen des Projektes „Antisemitismus. Nein Danke!“ bieten wir im Jahr 2021 Kurse an, die das Ziel haben Teilnehmende darin auszubilden mit antisemitischen Tendenzen in der Gesellschaft umzugehen.
Die Teilnehmenden lernen den Umgang mit Hass, Vorbehalten, Antisemitismus oder Rassismus. An drei Workshop- bzw. Schulungstagen, die aus Mitmach- und Kommunikationskurse bestehen, werden konkrete Inhalte und Methoden gelehrt, die künfitgen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ermöglichen, selbst ein Bewusstsein und ein Verständnis für die Problematik zu erlangen und lernen dies zu vermitteln.